„Neue Glocken in altem Klang“ Wir danken allen Spendern, Unterstützern und Förderern dieses Projektes
So 24.11.2024,
09:00 Uhr:
Gottesdienst mit Abendmahl und Totengedächtnis (Ewigkeitssonntag) in Meuselwitz
So 24.11.2024,
10:30 Uhr:
Gottesdienst mit Abendmahl und Totengedächtnis (Ewigkeitssonntag) in Reichenbach
1. Wir Christen lassen uns oder unsere Kinder taufen, weil damit unsere Fürsorge für unsere Kinder oder auch unsere Hoffnungen an das Leben an ihr Ziel kommen. Mehr und Größeres als mit der Taufe können wir für sie und für uns nicht tun. Denn wir ändern den Lauf unseres Geschickes. Wir sind nicht mehr dem menschlich schicksalhaften, tragischen Ende - Tod - ausgeliefert, mit der Taufe gehören wir Gott.
In der Taufe hört der Mensch: „So spricht der HERR, der euch erschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein.(Jes 43,1).
Mit der Taufe findet das Leben des Menschen also ein neues Ziel. Nicht für das Grab, sondern für Gott kommen wir zur Welt, ziehen Kinder unter Mühen und Bangen groß und hoffen für uns nur das Beste. In der Taufe geschieht dieses Beste für uns und unsere Kinder - unzerstörbar. Es ist Gottes großes JA zu einem jeden von uns.
2. Mit der Taufe treten wir ein in die Kirchengemeinde, die Gemeinschaft der Heiligen. Diese Gemeinschaft der Christen unterwirft sich nicht den pessimistischen oder resignierten Weltanschauungen, die da lauten „Das ist halt so", „Da kann man nichts machen", „Da müssen wir durch". Wir geben dem Tod nicht recht, und räumen ihm nicht das Feld. Christen gehen gegen Niedergang und Untergangsängste an. Denn „Jesus Christus sagt: Ich lebe, und ihr sollt auch leben."
Die Christen nehmen Gott ernst, wenn er sagt, das Leben, die Liebe und das Glück kommt von mir und das soll euch gehören, das könnt ihr bei mir finden.
Deshalb wissen die Christen vom Glück, von der Freude, vom guten Ziel ihres Lebens, vom Sinnvollen ihres Denkens und Handelns. Das erfahren sie aus der Bibel, das spüren sie im eigenen Gebet, erleben es im Gottesdienst und bekommen es zugesprochen in Taufe und Abendmahl. Da handelt Gott heilsam und heilend an uns.
Wir und unsere Kinder lernen so, unser Leben an die liebende Macht Gottes zu binden. Wir üben uns darin, das Helle und Freundliche, das Starke und Bleibende in unser Denken einzubauen und begründet auf Gottes Güte zu vertrauen. Darauf richten wir unser Leben aus. In schweren Momenten haben wir damit ein starkes Gegengewicht, das uns Trost und Halt, Ausblick und Zukunft schenkt. Damit stehen uns Leistungsreserven zur Verfügung, können wir Überlebenskräfte und Lebensfreude mobilisieren, die sonst nirgends zu haben sind.
All das kommt von Gott. All dieser Mehrwert des Lebens kommt durch den Glauben, durch das Vertrauen an den gütigen, allmächtigen Gott. Die Taufe ist der Einsteig zu diesem großen PLUS unseres Lebens.